Das Problem ist vielen Podcastern bekannt – Man möchte ein Zitat benutzen, aber weiß nicht, wie man daran kommt. Also persönlich anfragen? Aus dem Radio aufnehmen? Von YouTube übernehmen? Um dieses Problem zu lösen, geht nun der dpa Audio Hub online.
Wie die dpa in einer Pressemitteilung erklärte, geht nun eine hauseigene Audiodatenbank an den Start. Der sogenannte dpa Audio Hub ist eine Onlinesammlung von O-Tönen, Interviews, Zitaten und Statements. Nutzer können die Stücke herunterladen und in ihren Podcasts verwenden. Der Dienst richtet sich an Audio-Produzenten, die Stücke aus Politik, Wirtschaft, Kultur oder weiteren Bereichen der Öffentlichkeit in ihre Werke einbauen wollen.
dpa Audio Hub Nutzungsbeispiel
Falls Podcaster oder Podcasterinnen also beispielsweise eine Episode über ein aktuelles, politisches Ereignis in Berlin aufnehmen möchten, können sie dazu Stücke aus dem dpa Audio Hub übernehmen. Kommentare von Politikern beispielsweise. Die Audiostücke sind nach dpa-Standards verifiziert und die Rechte geklärt, sodass Podcaster die Stücke problemlos nutzen können.
„O-Töne und Atmos sind ein wichtiger Bestandteil für professionelle Podcasts und Audioprodukte. Dass sie schnell und einfach auffindbar sind, ist eine Voraussetzung für erfolgreiche Podcast-Produktionen“, sagt Theresa Rentsch, die bei dpa für das Produktmanagement verantwortlich ist. „Unser neuer Audio Hub stellt genau das sicher. Die Nutzer können sofort loslegen.“
dpa Audio Hub kostenfrei testen
Die dpa stelle eine 14-tägige Testphase des dpa Audio Hub bereit. Auch in dieser Zeit können Podcaster bereits Stücke nutzen. Dazu ist, sofern nicht explizit gekenntzeichnet, auch keine gesonderte Nennung der dpa notwendig, erklärt Rentsch auf Anfrage von podcast.de. Nach der Testphase können Nutzer optional auf ein Abomodell oder ein Kontingentemodell im dpa Audio Hub zurückgreifen. Die Kosten richten sich dabei jeweils nach Unternehmensgröße.
Über die dpa
dpa ist Deutschlands größte Nachrichtenagentur. Sie wurde 1949 gegründet und beschäftigt rund 1.000 Journalisten an 150 Standorten. Zahlreiche große Medienhäuser greifen auf die Informationen der dpa zu, um sie an ihre Leser, Hörer oder Zuschauer weiterzugeben.