Seit der Integration von Podcasts in iTunes gab es keine Geschichte, die in der Podosphäre so die Runde gemacht hat, wie der Gau, den sich Apple jetzt mit der Applikation Podcaster geleistet hat.
Was ist passiert? Apple ist der Meinung, dass die Applikation Podcaster (Ausführlicher Blogeintrag zur Software mit Bildern) Funktionen von iTunes dupliziert, was laut den Geschäftsbedingungen des Apple eigenen App-Stores nicht zulässig ist. Daraufhin wurde die Applikation aus dem Store verbannt. Die Geschichte machte die Runde in der Blogosphäre und wenig später auch in den Medien:
- Apple degradiert Podcasting mit iPhones
- App Store-Willkür: Podcaster muss draußen bleiben
- Apple verbannt Konkurrenz aus dem App Store
- Willkür? Apple verbannt Podcaster aus App Store
- Funktion zu ähnlich wie iTunes: Apple sperrt iPhone-App Podcaster aus
- Apple Bans Podcasting App From App Store
- More Fallout From Apple’s Podcaster iPhone App Ban
Der Autor der Software hat sich der Entscheidung nicht kampflos ergeben. Stattdessen hat er eine legale Möglichkeit gesucht, die Software dennoch installieren zu können. Und er hat eine gefunden!
- Apple zeigt, wie man eine Plattform nicht leitet
- Abgelehnte App: Podcaster probt den Aufstand
- Apple, die iphone-Plattform und der Weg zurück….
- iPhone: Anwendung ohne App Store und Jailbreak installieren
- Anwendung ohne App Store und Jailbreak installieren
- Durch die Ad-hoc-Hintertür auf das iPhone: Podcaster
Ich kann es nicht oft genug betonen, wie wichtig offene Systeme für die heutige IT-Landschaft, das Internet Ökosystem und die Telekommunikationsbranche sind. Hier beweist es sich am traurigen Exempel wieder einmal. Die Leidtragenden sind Benutzer und Entwickler, also letztendlich die Kunden, die das Produkt kaufen sollen.
PS: Unser iPhone-Interface stellt eine gute, offene Alternative zu einer Software dar. 😉