ARD Podcast Mixer

Das Erste mischt ja schon seit Längerem auf dem Podcasting-Markt mit und veröffentlicht jetzt auch noch unter der GPL Lizenz eine Software für die Betriebsysteme Microsoft Windows und Apple Mac OS X. Dabei handelt es sich um ein Programm zum beliebigen Mixen eigener Musik und abonnierter Podcasts.

Die Bedienung ist denkbar einfach. Im Hauptfenster fügt man die bereits in iTunes vorhandenen Playlisten ein. Die abonnierten Podcasts können hier ebenfalls ausgewählt werden.

Als Nächstes bestimmt man für jede Playliste einen Faktor, mit dessen Häufigkeit ein Titel ausgewählt wird. Die Liste kann zusätzlich nach bestimmten Kriterien wie “zufällig”, “selten gehört” oder “neueste zuerst” sortiert werden. Die in iTunes verwendete Sortierung kann nach Bedarf aber auch übernommen werden.

Und ab geht die wilde Fahrt! Einfach drauflos hören und ein abwechslungsreiches Programm genießen.

Fazit: Die ebenso einfache wie geniale Idee wurde sehr gut umgesetzt und läßt sich meiner Meinung nach auch von Laien recht einfach bedienen.

Den Podcast Mixer kann man hier runterladen.

Über Fabio "Mr. Podcast" Bacigalupo

Seit Ende 2004 betreibt Fabio Bacigalupo das Podcast-Portal podcast.de als zentrale Anlaufstelle für die Podcast-Nutzung in Deutschland. 2010 launchte er den auf Podcast-Hosting spezialisierten Dienst podcaster.de für die Allgemeinheit. Mittlerweile betreibt er auch das Podcast-Label podlabel mit und fungiert als Co-Geschäftsführer beim Podcast-Vermarkter audiotakes.
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3 Antworten zu ARD Podcast Mixer

  1. Matthias sagt:

    Dass die ARD Software unter einer freien Lizenz herausgibt, finde ich fantastisch.

    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk besteht für die Öffentlichkeit im Sinne der Allgemeinheit, und ist und auch öffentlich finanziert. Insofern ist es nur konsqeuent, dass er seine Produkte der Öffentlichkeit zur allgemeinen Verwendung zurück gibt.

    Es wäre für den ÖRR interessant – auch strategisch und auf PR-Ebene – diese Linie weiter zu verfolgen, wenn der ÖRR seine demokratische Legitität weiter sichern möchte.

    Die BBC macht es vor, und gibt ihre Beiträge für das englische Publikum unter freien Bedingungen heraus.
    Hier liegen noch viele Möglichkeiten vor uns, wenn die ÖRR diese erkennen und aufgreifen.

    Zwei Daumen hoch in jedem Fall für diesen Anfang!

  2. valerija sagt:

    Ich finde es hervorragend wie sich die Technik entwickelt hat und zu was die ganzen Musik-Players im stande sind. Durch sowas wird es nie langweilig und man kann immer bequem überall Musik hören.

  3. Me sagt:

    Purer Unsinn,

    neben dem schon grundsätzlich zweifelhaften Nutzen der Anwendung erscheint es mir noch zweifelhafter Zusatzsoftware für nachhaltig propriatäre Systeme zu verbreiten.

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