Gerüchten zufolge soll die Podcast-App Pocket Casts zum Verkauf stehen. Die App, die bislang den amerikansichen öffentlich-rechtlichen gehörte, soll von einem Gremium der Eigentümer zum Verkauf freigegeben worden sein. So berichtet es unter anderem Cashys Blog.
Die Freigabe der App erfolgte nur rund zwei Jahre nach dem letzten Kauf. Damals ging der Service an die amerikanischen Öffentlich-Rechtlichen, dazu zählen New York Public Radio, Chicago Public Media und BBC Studios Americas. Pocket Casts sollte die große „Antwort auf Spotify“ werden, die Hoffnungen scheinen sich jedoch nicht erfüllt zu haben. Alleine NPR soll mit der App einen Verlust von 800.000 Dollar eingefahren haben.
Sollte der Verkauf sich tatsächlich bestätigen, bleibt abzuwarten, welche Akteure ihren Hut mit in den Ring werfen. Marktanteile am lukrativen Podcastgeschäft sind aktuell heiß begehrt. So drängte zuletzt Amazon auf den Podcastmarkt und Twitter kaufte die Social Podcasting App Breaker. Auch von Seiten der europäischen Öffentlich-Rechtlichen dürfte man den Vorgang aufmerksam beobachten.