5 Möglichkeiten, Deinen Podcast zu monetarisieren
Mit meinem Podcast Geld verdienen? Wie kann das gehen? Nun, einige Möglichkeiten wie Sponsoring, Affiliate Marketing und das Verkaufen eines eigenen Produkts haben wir in den vorigen Teilen dieser Reihe bereits vorgestellt. Eine weitere Methode, den eigenen Podcast-Kanal zu monetarisieren, möchten wir heute untersuchen. Diese ist vor allem für Podcaster interessant, deren Kanal sich um ihr eigenes berufliches Fach dreht.
Eine eigene Dienstleistung verkaufen
Deine Kompetenzen bewerben und Kunden gewinnen
Möglicherweise ist dir die Entwicklung eines eigenen Produkts einfach zu aufwändig. Dafür kann es viele Gründe geben, schließlich gibt es dabei zahlreiche Variablen und Hürden. Aber was hältst du davon, Beratungen, Kurse, Coaching oder andere Dienstleistungen anzubieten?
Zwei Voraussetzung erfüllst Du bereits: Die Zuhörer Deines Podcasts mögen, was Du zu erzählen hast, und Du hast Expertise in Deinem Fachbereich. Das ist eine Menge wert, denn es bedeutet, Deine Hörer interessieren sich für Dein Know-How und Deine Persönlichkeit und sie kehren immer wieder zu Dir zurück.
Solltest Du bereits freiberuflich tätig sein und dein Kanal dreht sich um das betreffende Sachgebiet, könnte die Erwähnung Deiner Dienstleistungen in deinen Folgen sinnvoll sein. Aber auch allein dadurch, dass Du deine Kenntnisse unter Beweis stellst, werden sich Hörer an Dich erinnern, wenn sie das nächste Mal einen Profi aus Deinem Fach anheuern möchten. Besprich die Probleme, vor denen Deine Kunden eventuell stehen oder auf welche Du immer wieder angesprochen wirst und zeige, dass Du Dich in andere hineinversetzen und Lösungen anbieten kannst.
Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit werden sich keine Hörer daran stören, wenn Du zum Beispiel als Berufsmusiker mit deinem Kanal auf Deine Buchbarkeit aufmerksam machst. Gleiches gilt für Schwimmlehrer, Ernährungsberater, Motivationscoaches, Finanzberater, Kreative jeglicher Art, und so weiter.
Letztendlich verschmelzen die Konzepte vom Verkauf eines Produkts und von Dienstleisungen, denn Deine Fachkenntnisse sind hierbei das beworbene Produkt. Diese könntest Du als eBook anbieten oder als Online-Kurse, beides gilt für seine analogen Varianten. Gegenüber dem Produktverkauf musst Du bei Dienstleistungen aber nicht unbedingt die große Werbetrommel rühren. Es reicht, wenn Du Deine Fachkenntnisse aufzeigst und Dich selbst als Berater und Problemlöser – Dienstleister, eben – kenntlich machst.
Ein Paradebeispiel ist der Freelance Designer Podcast, der sich um alle Themen rund um die Selbstständigkeit als Designer dreht. Der Kanal startete als Zusatzmaterial zum Online-Kursangebot der Moderatorin. Ihre Workshops und eBooks braucht sie kaum zu erwähnen, um die Hörerschaft von ihren Fähigkeiten einerseits als Coach, aber auch als Designerin zu überzeugen. Der Podcast wird seit 2017 bis heute betrieben und bietet einen großen Mehrwert für seine Zeilgruppe. Um Dir einen Eindruck zu verschaffen, haben wir den Kanal hier eingebettet.
Solltest Du dich für diese Methode entscheiden, denke daran, Deinen Hörern eine Kontaktmöglichkeit aufzuzeigen. Vielleicht möchtest Du auch eine separate E-Mail oder Rufnummer schalten, um das Geschäftliche vom Privaten zu trennen.
Fazit: Podcast monetarisieren durch Vermitteln von Dienstleisungen
Mit dem Podcast als Verbidung zu potentiellen Kunden kannst Du Deiner Auftragslage einen enormen Aufschwung verschaffen und bleibst dabei deinem Fach und den Hörern Deines Kanals treu. Bei einer geschickten Verzahnung von Podcast und Dienstleistung brauchst du noch nicht mal Werbung im klassischen Sinne machen, die Du eventuell selbst als unangenehm empfändest.
Allerdings ist diese Variante, zusammen mit dem Verkauf eines Produkts, in der Regel eher weniger geeignet für reine News-, Wissenschafts-, oder Gesellschafts-Podcasts und ähnliche. Für diese Art Kanäle gibt es trotzdem ein hilfreiches Finanzierungsmittel, welches wir morgen im letzten Teil dieser Reihe abschließend vorstellen werden. Dran bleiben lohnt sich – bis morgen!
Zu den vorigen Beiträgen aus dieser Reihe: Teil 1: Sponsoring | Teil 2: Affiliate Marketing | Teil 3: Eigenes Produkt verkaufen